Online-Videos sind absolut im Trend! Im Netz sind sie die neuen Klicktreiber, denn mit Bewegtbild-Content lassen sich Emotionen am besten übermitteln. Fast jede Marke und jedes Produkt lebt von Emotionen. Das wünschen sich auch die meisten Kundinnen und Kunden. Die Marke muss greifbar und spürbar sein.
Starke Bilder sagen mehr als Worte: Die Vorteile der Video-Kommunikation
Video-Kommunikation ist längst ein fixer Bestandteil der Online-Kommunikation und kann Unternehmen und Institutionen Aufmerksamkeit bei ihren Kundinnen und Kunden, in den Medien und auch online Präsenz bescheren und damit Marken und Produkte positionieren. Wie man sich dem Thema annähern kann, was man dabei beachten muss, wie man mit bereits vorhandenem Material arbeiten sollte und welche Themen sich überhaupt für Video-Kommunikation eignen, wollen wir näher betrachten.
Bevor man ein oder mehrere Videos z.B. für eine Webseite produziert, muss immer klar sein, für wen diese Videos gedacht sein sollen. Dazu könnte man beispielsweise im Vorfeld das Nutzverhalten seiner Zielgruppen in Bezug auf Videoinhalte anhand von Medien-Statistiken analysieren. Im B2C-Bereich werden Videos überwiegend zur Unterhaltung und zum Zeitvertreib angeschaut. Im B2B-Bereich werden Videos oftmals Texten vorgezogen, um bei der Beschaffung von Informationen Zeit einzusparen. Für alle Zielgruppen ist der Mehrwert der Videoinhalte entscheidend. Wenn der Content für die Zuschauerinnen und Zuschauer interessant ist, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Nutzerinnen und Nutzer nach dem Schauen des Online-Videos näher mit dem Produkt befassen oder sich für weiterführende Informationen interessieren. Es empfiehlt sich daher eine möglichst ideale Mischung aus Unterhaltung und Information.
Tatsache ist, dass Video-Content wesentlich öfter geteilt wird als Texte oder Bilder. Für das Marketingmanagement mit audio-visuellem Content empfiehlt es sich daher, auch die entsprechenden Distributionskanäle zu nutzen.
Warum Video-Kommunikation die Kundenbeziehung stärkt
Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass das steigende Potenzial der Video-Kommunikation dem Wachstum an mobilen Endgeräten zu verdanken ist, die es ermöglichen, potentielle Kundinnen und Kunden immer und überall zu erreichen. Damit man durch audio-visuellen Content auch die Beziehung zu seinen Kundinnen und Kunden stärkt, müssen diese zu Markenbotschafterinnen und -botschaftern werden. Das funktioniert vor allem dann sehr gut, wenn Inhalte im Netz geteilt werden. Ein gutes, unterhaltsames oder besonders informatives Video wird gerne verbreitet, da sich die Verbreitenden dadurch auch selbst Anerkennung erhoffen. Die Vorteile für das Unternehmen sind bestenfalls positive Resonanz und Aufmerksamkeit.
Genau diese Aufmerksamkeit erhoffen sich Unternehmen natürlich von den Nutzerinnen und Nutzern ihrer Distributionskanäle, denn tatsächlich ist die Aufmerksamkeitsspanne von uns Menschen nicht besonders hoch. Die Flut an Informationen und Content-Angeboten, die täglich über die sozialen Medien verbreitet werden, erleichtert das Filtern von relevanten Inhalten dabei natürlich nicht und erschwert es, dass wir uns auf eine Sache wirklich konzentrieren können, besonders wenn es sich um komplexe Informationen handelt. Daher gilt es, herauszustechen, seinen Kundinnen und Kunden einen echten Mehrwert zu bieten und vor allem sie auf der emotionalen Ebene zu erreichen. Videos sind Eyecatcher, sie lenken unsere Blicke automatisch auf sich und wecken viel schneller und effektiver Emotionen in den Zuschauerinnen und Zuschauern als Texte oder Fotos. Durch die audio-visuellen Reize wirken die Inhalte weitaus ausdrucksstärker, bleiben länger im Gedächtnis und erhöhen somit auch die Wahrscheinlichkeit einer stabilen Kundenbeziehung. Denn die Botschaften einer Marke oder eines Unternehmens haben durch die emotionale Ansprache und die Erinnerung daran eine größere Chance, im Gedächtnis zu bleiben. Wichtig dabei sind überzeugende Inhalte und das richtige Format. Dazu bieten sich verschiedene Formen der Video-Kommunikation an.
Welche Arten von Video-Kommunikation gibt es und was sind deren Vor- und Nachteile
Zunächst sollte man sich als Unternehmen entscheiden, mit welchem Videotyp man seine Inhalte verbildlichen möchte und wo man die Videos verbreiten möchte.
Video-Content ist in der Regel rund um die Uhr verfügbar und vermittelt den Nutzerinnen und Nutzern kurz und kompakt alles Wissenswerte viel schneller und bequemer, als es durch das Lesen eines seitenlangen Textes geschieht. Die Wahrscheinlichkeit, mit audio-visuellem Content neue Leads zu generieren, ist deutlich höher. Folgende vier Arten der Video-Kommunikation sollen im Folgenden kurz beschrieben werden:
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Short-Video / Social-Media-Video
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Informationsvideo
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Imagefilm
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Produktvideo
Sogenannte Short-Videos sind vor allem in den letzten Jahren durch den chinesischen Social-Media-Kanal TikTok noch populärer geworden. Social-Media-Videos eignen sich besonders gut für zielgruppenspezifische Kampagnen, denn über die schnelllebige Verbreitung kann je nach Budgeteinsatz und Zielgruppe eine maximal große Reichweite und Awareness generiert werden. Die Videos dauern größtenteils nur etwa zwanzig bis dreißig Sekunden und müssen daher viele Informationen in kurzer Zeit transportieren. Die Vorteile: eine relativ kurze Produktionszeit und überschaubare Kosten – sofern die Gestaltung nicht zu aufwendig ist.
In einem Informations- oder Erklärvideo möchten Unternehmen meistens komplexe Sachverhalte verständlich vermitteln oder ihren Kundinnen und Kunden digitale Anleitungen für die Nutzung ihrer Produkte zur Verfügung stellen. Hierbei integrieren die Produzentinnen und Produzenten oft Animationen oder ansprechende Illustrationen zur visuellen Unterstützung und um letztendlich den Fokus auf die Kernbotschaft zu setzen. Informationsvideos eignen sich somit optimal für Unternehmenswebseiten, etwa um Produkte oder Prozessabläufe darzustellen. Aber auch für Social Media sind sie durchaus geeignet.
Bei einem Imagefilm geht es, wie der Name schon suggeriert, hauptsächlich um die positive Darstellung eines Unternehmens, einer Person oder auch eines Produkts auf emotionaler Ebene. Viele Imagevideos werden gezielt mithilfe hochwertiger und spektakulärer Videoaufnahmen oder Fotos produziert. Die Unternehmensmarke soll dabei mit starken Emotionen und Gefühlen assoziiert werden und eine besondere Beziehung zwischen den Kundinnen und Kunden und dem Unternehmen aufbauen. Die Kosten für Imagefilme sind tendenziell – je nach Aufwand für den Dreh und die Auswahl von Location und Schauspielerinnen und Schauspielern – eher höher anzusetzen.
Produktvideos stellen den Mehrwert eines Produktes in den Vordergrund. Der Fokus liegt hier ganz klar auf den verschiedenen Produktfacetten, der Funktionsweise und dem Anwendungsbereich. Damit besitzen Produktvideos ein äußerst hohes Werbepotential, die Botschaft bietet den Kundinnen und Kunden aber im Vergleich zu einem klassischen Werbefilm immer einen praxisnahen Mehrwert, da erklärt wird, wie das Produkt optimal eingesetzt werden kann und wie es funktioniert.
Wenn man sich als Unternehmen nun für einen Videotyp entschieden hat, geht es daran, den passenden Content zu kreieren.
Warum eignen sich bestimmte Themen besonders für audio-visuellen Content?
Natürlich kommt es in erster Linie darauf an, was man als Unternehmen mit Videokommunikation erreichen möchte, deshalb lässt sich die Frage nach dem optimalen Inhalt nicht anhand einer Aufzählung von Beispielen beantworten. Eines haben aber letztendlich alle Video-Formate gemeinsam: Sie sollen die Zuschauerinnen und Zuschauer aufmerksam machen. Ob diese Aufmerksamkeit auf die Philosophie eines Unternehmens ausgerichtet, ein Produkt beschrieben wird oder eine Anleitung zu einem komplexen Prozess gegeben, ist unabhängig vom Effekt, der erzielt wird. Die audio-visuelle Darstellung oder Erklärung von Inhalten vereinfacht das zu Vermittelnde und bleibt besser im Gedächtnis. Auch Redakteurinnen und Redakteure arbeiten gerne mit der Einbettung von Online-Videos, zum Beispiel mit Erklärvideos für ihre Leserinnen und Leser. Diese sind viel einfacher und schneller zu konsumieren als lange Texte oder Pressemitteilungen, deshalb werden solche Videos dann auch öfter auf Fachmedienseiten integriert und geteilt.
Suchen Nutzerinnen und Nutzer im Internet gezielt nach Problemlösungen oder weiterführenden Informationen zu bestimmten Themen, werden sie den audio-visuellen Content unter den Suchergebnissen mit hoher Wahrscheinlichkeit den Textinhalten vorziehen. Somit steigern Unternehmen durch die Produktion von Online-Videos nicht nur ihre Bekanntheit, sondern schaffen auch Vertrauen aufgrund der zur Verfügung gestellten Informationen durch Expertinnen und Experten. Das ist vor allem bei bestimmten Investitionsgütern, die oft einen hohen emotionalen Wert für Käuferinnen und Käufer haben, ein entscheidendes Kriterium für eine Kaufentscheidung. Das Image eines Unternehmens spielt bei der Nutzung von Marketinginstrumenten wie Video-Kommunikation also eine wichtige Rolle. Der positive Eindruck und die Aufmerksamkeit eines Unternehmens werden auf das Produkt übertragen.
Der Trend Video-Kommunikation wird auch in den kommenden Jahren nicht enden, im Gegenteil. Die Nachfrage wird weiter steigen. Was aus Marketingsicht wichtig ist und oft noch vernachlässigt wird, ist die richtige Distribution über Social Media und Co. Denn das beste Video ist nicht viel wert, wenn es die Zielgruppe gar nicht zu sehen bekommt oder das Format nicht für sie geeignet ist.
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Quellen:
Diese 10 Vorteile bietet Videomarketing [Infografik] (unternehmer.de)
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